Moraira/Benissa u. Umgebung

Mit einer kleinen Einführung über Land und Leute sowie der Umgebung, will ich Ihnen zeigen, wie schön es an der Costa Blanca ist.

 

Moraira/Benissa liegt auf einer Landzunge des Mittelmeeres zwischen Javea und Calpe. Das alte Fischerdorf ist umgeben von vielen Grotten, deren glasklares Wasser jedes Taucherherz höher schlagen läßt.

Die Befölkerung ist sehr aufgeschlossen gegenüber jedem Fremden und ausgesprochen gastfreundlich. Sie besteht hauptsächlich aus Fischern und Winzern. Täglich können Sie ab 17 Uhr das Einlaufen der Fischerboote beobachten und anschließend beim Entladen des Fanges schon mal nach einem Prachtexemplar Ausschau halten, das man anschließend auf dem Fischmarkt erstehen möchte.

 

Sie bekommen in Moraira natürlich alle spanischen Weine. Der für die Gegend typische Wein ist der Moscatel, ein süßer Dessertwein, der auch als Aperitiv schmeckt.

Das Farbenkleid der Landschaft ändert sich, so wie Sie es gewohnt sind, mit den Jahreszeiten. Im Frühjahr leuchten die Weinstöcke im zarten Lindgrün, im Spätsommer hängen Sie voller Trauben, um dann im Herbst sich in allen nur vorstellbaren Farben zu zeigen.

 

Der Jachthafen in Moraira ist ganzjährig geöffnet und lädt zu Ausflügen aufs Meer ein. Im Dorf findet man alle Geschäfte für die Dinge des täglichen Bedarfs, sowie Boutiquen und Galerien.

Zwischen den vielen Bergausläufern in der Umgebung findet man in Pinienhainen eingebettet schöne Urbanisationen mit Restaurants und Bars. Hier finden Sie viele ausländische Residenten verschiedener Nationalitäten, die wegen des hervorragenden Klimas das ganze Jahr hier verbringen.

 

Moraira/Benissa ist sicher kein mondäner Badeort, sondern hat sich den ruhigen Charakter eines alten Fischerdorfes erhalten. Es gibt kaum Hotels, so daß es auch im Hochsommer kein Gedränge gibt. Ohne Hochhäuser und Lärm läßt es sich dort angenehm leben. Durch die zentrale Lage ist es auch sehr einfach, die gesamte Costa Blanca kennenzulernen.

 

Für Flugreisende stehen ausreichend Autovermietungen zur Verfügung und viele Reisebüros bieten Rundfahrten zu den vielen Sehenswürdigkeiten in der näheren und weiteren Umgebung an.

 

Fährt man von Moraira/Benissa nach Süden, so gelangt man zuerst nach Calpe - bekannt durch den Penon de Ifach - dem Wahrzeichen der Costa Blanca. Von diesem über 3000 Meter hohem Berg hat man einen einmaligen Ausblick auf die Küste. Man sagt, de Penon de Ifach sei der Zwillingsbruder des Felsen von Gibraltar!

 

Von Calpe aus sind es noch 8 km und man erreicht Altea. Ein Städtchen, das 1983 den Preis für die am besten restaurierte Altstadt in Spanien gewonnen hat. In dem alten Künstlerzentrum, wo das Buch "Der alte Mann und das Meer" von Hemingway entstand, kann man viel Zeit damit verbringen, durch die Altstadtgassen zu bummeln und die zahlreichen Ateliers der hier ansässigen Künster zu besichtigen.

Dienstagmorgens hat Altea den größten Wochenmarkt der ganzen Region und man braucht schon einige Zeit wenn man alles sehen will.

 

Benidorm braucht man nicht extra vorzustellen. Dieser internationale Badeort bietet alles, was man sich vorstellen kann. Vom Verknügungspark bis zum exklusiven Nachtclub, in dem Stars aus aller Welt auftreten. Benidorm bietet alle Schattierungen des Vergnügens.

Will man seine Besichtigungfahrten etwas weiter ausdehnen, empfiehlt sich eine Fahrt nach Valencia. Der historische interessante Teil ist unbestritten der gotische Altstadtkern. Auch der Hafen der Stadt ist eine Besichtigung wert, da er zu den gößten am Mittelmeer zählt. Außerdem können Sie das "Oceanic" besuchen. Eins der schönsten und größten Unterwassermuseums .

Auf der Rückfahrt fährt man lange Zeit durch ausgedehnete Orangen-und Zitronenplantagen. Jaderzeit kann man am Straßenrand die Früchte preiswert erstehen.

Südlich von Alicante bietet sich die Stadt Elche zu einem Ausflug an. Elche hat die größten Palmengärten von Europa. Das Geheimnis der Dama de Elch ist immer noch nicht gelüftet. Das Original dieser Skulptur steht im Prado von Madrid, aber es gibt überall Nachbildungen zu kaufen, die ein schönes Souvenir sind. Viele Zeugnisse aus der Maurenzeit zieren das Stadtblid von Elche, aber die Krönung ist der "Huerte del Cura", der schönste subtropische Garten Europas, der das ganze Jahr über ein prächtiges Bild bietet.

Die Burg von Sax und Elda sind die am besten erhaltenen von der ganzen Provinz Alicante. Auch lohnt sich der Umweg nach Novelada, wo die Kirche Santa Magdalena steht. In der Nähe von Alicante befindet sich das Naturschutzgebiet Altana, genannt nach dem höchsten Berg der Provinz. Von senem leicht erreichbarem Gipfel hat man einen herrlichen Rundblick.

 

Die Costa Blanca ist auch in lukullischer Hinsicht eine Interessante Gegend, wo man gut essen und trinken kann. Eine unzahl gastronomischer Betriebe, versucht die Gäste zu verwöhnen.

Die Spezialität der Region ist natürlich die Paella in ihren vielen Variationen. Man bekommt sie  mit Fleisch, Gemüse, Fisch und Schalentieren. Die Ausgangsbasis für dieses Gericht ist immer der käftige gelbe Safranreis. Die Zarzuella ist eine weitere Spezialität dieser Küste. Sie besteht aus verschiedenen Sorten Fisch, die mit einer pikanten Soße serviert wird. Obst, besonders die Trauben, aber auch Pfirsiche, Aprikosen, Zitrusfüchte, Feigen und Datteln werden überall angeboten. Obwohl der Wein aus dieser Gegend sehr beliebt ist, werden auch alle anderen Weine geführt. Natürlich gibt es auch eine ganze Reihe internationaler Gastronomiebetriebe: holländisch, englisch, ungarisch, indonesisch, chinesich, französisch, deutsch, belgisch usw.

 

Wer je behauptet hat, die Costa Blanca besteht nur aus Sonne, Strand und Meer und vielen Bars, der war entweder noch nicht híer oder hatte noch nicht genug Unternehmungslust, die Gegend ein wenig tiefer zu erforschen. Sehr beliebt ist Moraira/Benissa auch bei Gästen die hier überwintern. Moraira/Benissa ist keine Touristenhochburg, die außerhalb der Saison nichts bietet, sondern ein ganz normal gewachsenes Örtchen.